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Himbeere on Fire

Golem und Heise berichten davon, dass es nun eine vom Hersteller abgesegnete Möglichkeit gibt, um durch gezieltes Übertakten bis 1 GHz bis zu 52% mehr Leistung aus dem Floh herauszuholen als in der Standardkonfiguration (700 MHz). Schäden am Board treten erst ab 85°C auf, so dass die Leistung bis zu diesem Punkt ausgereizt werden kann. Zum Übertakten ist nicht mehr nötig als das Raspbian-eigene Konfigurationstool raspi-config:



Notfalls braucht dazu bloß die bestehende Konfiguration ein Upgrade:
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Was geht, ist von Board zu Board unterschiedlich und muss man selbst austesten - in Kombination mit dem nachkaufbaren DVD-Codec verspricht das aber ungetrübten HD-Genuss am heimischen Fernseher. Das Raspberry-Team empfiehlt für einen Stresstest Quake 3 ;) Na, dann, kann's ja losgehen...

Was kuckst du? Raspberry Pi Zusatzcodecs

Wie bereits berichtet taugt das kleine Himbeerboard durchaus als Mediacenter; kleiner Wermutstropfen ist jedoch die fehlende Unterstützung des MPEG2 Codecs - sprich die allseits beliebten DVDs lassen sich so nicht abspielen. Dieser Umstand lässt sich jetzt ganz offiziell beseitigen. Für den Betrag von 3 Euro lässt sich die Hardwaredekodierung per Lizenzschlüssel nachrüsten. Bestellt wird per Raspberry Webshop und mit Hilfe der eigenen Seriennummer. Die Lizenz ist dann fest an das Board gebunden lässt sich aber mit beliebig vielen Installationen / Distributionen nutzen.

Himbeer-Test

So, nachdem wir es vollmündig angekündigt haben, melde ich mich hier mit ersten Testergebnissen zum Raspberry, aeb wird sicher noch ein paar Bilder und Videos zur Testkonfguration beisteuern. Besonders nett fand ich den USB-Hub mit externem Netzteil, der an den Raspi angeschlossen wurde, um Stick, Tastatur und Maus gleichzeitig verwenden zu können, und als viertes Gerät in der Tat den Raspi selbst mit Strom versorgte. ;)

Subjektiv bin ich verblüfft, wie performant der Zwerg arbeitet - das Booten unter Linux dauert kaum länger als auf einer "normalen" 686-Maschine. Zweitens hat mich verblüfft, wie viel Software die gängigen Distros schon für die ARM-Architektur anbieten und zum dritten, dass sich das Kästchen dann tatsächlich flüssig HD entlocken ließ (Etwas ärgerlich, dass anscheinend die 8$ für die Hardwareunterstützung von DVD-Wiedergabe nicht mehr drin waren und daher diese Funktion im XBMC durchwegs fehlt)!

Hier die ersten Testergebnisse:

Distribution
Einfachheit Installation1
 ++
 ++
 ++
 ++
 o2
Funktionsumfang out of the box
 o3
 ++4
 +
 --5
 +
Einfach weiterzukonfigurieren
 --6
 +7
 ++
 ++8
 9

Skala: ++ | + | o | - | --

Für die meisten Images reicht ein klassischer Imager wie Win32DiskImager: Image auf die SD-Karte (Downloadpage) schreiben und bootbar machen wird so zum Kinderspiel. Wir wollten auch umgekehrt einen eigenen Fork als Image zurücksichern, da hat uns zumindest der Win32DiskImager im Stich gelassen.
Nur unter Linux mit dd möglich...
Umgekehrt problematisch - NUR XBMC ohne Konsole macht auch keinen Spaß...
Volle Repositorien in gewohnter Debian-Umgebung und ein vorkonfiguriertes XBMC!
bootet gerade mal Stage 3...
Ist auch nicht das Ziel dieser Distribution.
Hat vom Start weg einen Konflikt in apt, der auch nach Neueinlesen der Repositories bestehen bleibt. Ärgerlich.
Wenn man weiß wie, geht sicher einiges ;)
Das haben wir dann um zwei Uhr nachts nicht mehr getestet ;)

Für das nächste Mal wünsche ich mir ChromeOS, FirefoxOS und Android: http://www.golem.de/news/raspberry-pi-firefox-os-laeuft-mit-60-fps-1208-93898.html