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Guten Rutsch

Einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr wünscht euch das pelzkuh.de Team.
Happy new year

Panorama statt Drama - Nexus 4 Review

Die 8 Megapixelkamera des Nexus 4 ist mein persönliches Highlight des neusten Googlesmartphones. Die Kamera startet blitzschnell und löst noch schneller aus. Kaum aufs virtuelle Knöpfchen gedrückt schon ist die Aufnahme im Kasten. Auch mehrere Bilder in Folge bringen das Nexus 4 nicht aus der Ruhe. Die Qualität der Bilder ist durchwegs gut. Die Kamera im Nexus 4 stellt für mich erstmals wirklich die Existenzberechtigung einfacher Kompaktkameras in Frage auch wenn dieser Trend ja durchaus schon seit längerem zu beobachten ist - beim Nexus 4 stimmt die Qualität der Ergebnisse. Die Android KameraApp bietet mittlerweile eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten: der Fokus wird per Tipp gesetzt, Belichtung und Weißabgleich sind bei Bedarf schnell geändert. Neu ist die Möglichkeit HDR Fotos zu erstellen und eine im wahrsten Sinne des Wortes rundum gelungene 360 Grad Panoramafunktion.
Panorama in der 2D Ansicht
Android Kamera App - Panoramamodus

Wer sich schon mit diversen Sticher-Programmen zur Anfertigung von Panoramen beschäftigt hat weiß wie mühsam das Aufnehmen und Zusammensetzen der Bilder sein kann. Mit dem Nexus 4 ist es geradezu ein Kinderspiel ein Panorama zu erstellen. Panoramamodus anschalten und los geht es. Eine Art Libelle hilft die Kamera wagerecht zu halten, ein blauer Punkt jeweils neben und über/unter dem Bild zeigt noch fehlende Bildauschnitte. Man dreht sich eigentlich 3x im Kreis und das Panorama ist fertig. Wartezeiten bei den Punkten sind nicht nötig fehlende Bilder werden quasi 'on the fly' gemacht. Die Ergebnisse sind erfreulich gut!
Witziger SmallWorld Effekt des Nexus 4
Mit dem Ergebnis kann man anschließend per Google+ (+ hier und hier) angeben oder wenn man das eben erstellte Panorama der Öffentlichkeit nicht vorenthalten möchte auch für GoogleMaps freigeben. Google scheint für Maps eingereichte Panoramen einem Qualitätscheck zu unterziehen; im Test wurden zwei 180Grad Panoramen bisher nicht aktzeptiert... ein 360Grad Panorama ohne schwarze Flecken aber wurde mit der Nachricht quittiert das sich Google freut das man seine Eindrücke mit der Welt teilt.
Panorama mit Fehlern, erwischt man nicht alle blauen Punkte sieht das so aus
Das Teilen mit der Welt wiederum ist gar nicht so einfach denn über GoogleMaps findet man das Panorama erst mal nicht. Man kann jedoch über den Umweg Panoramio evtl. weiterkommen. Hochgeladen wurde das Beispiel... bisher aufgetaucht ist es in Maps nicht (über einen direkten Link kann man es aber betrachten). Hier sollte Google noch nachbessern das Prozedere könnte schon noch etwas einfacher sein.

HDR Außenaufnahme
HDR Funktion aktiv

Und das gleich Motiv- HDR deaktiviert

Innenaufnahme



Die Suche nach einem Android Einsteiger-Tablet

Nachdem wir zu Weihnachten einer hochmobilen 66-Jährigen einen Tablet schenken wollten und dabei unangenehme Erfahrungen gemacht haben, möchte ich an dieser Stelle für geneigte Nachahmer Warnungen aussprechen; dass im Android-Tablet-Bereich noch nicht alles Gold ist, was glänzt, war klar, aber dass Preisdumping auf Kosten der Benutzbarkeit betrieben wird, ist doch ein starkes Stück.

Anforderungen im vorliegenden Fall waren folgende:

- Es sollen mobil Schnappschüsse gemacht werden können. Die Fotos müssen keinesfalls professionell sein, sollen aber die in die Jahre gekommene Digitalkamera, die überall mit dabei ist, ersetzen.
- Um Skizzen und eigene Bilder zeigen zu können, soll es möglich sein, Fotos von Tischvorlagen zu machen ("Scan für Arme").
- Es soll möglich sein, mobil Email/SMS zu senden und zu empfangen. Das Gerät ist zudem das erste mit Internetanbindung im Haushalt, ein reines WLAN-Tablet schied also von Anfang an aus.
- Es soll genügend Platz für die gesamte bisher digital gesammelte Bildersammlung und eine geeignete Fotogalerie zum Browsen vorhanden sein.

Zusätzlich:

- Es soll möglich sein, schnell etwas im Internet nachzuschlagen.
- Auf lange Sicht schadet das Google Navi nichts.
- Nach und nach darf der Play Store Begehrlichkeiten wecken.

Das Ding braucht also eigentlich "nur" eine geeignete Kamera, 3G sowie Eignung und Zugang zum Play Store für weitere Software. GPS a plus. Für die Einsteiger-Use Cases wäre ein Preis möglichst unter 200€ schön.

Es boten sich verschiedene Lösungen an (alle 7 Zoll, alle mit Android 4)

"Billigheimer": Archos Arnova 10d G3 (112€)
- Prahlt mit 3G ready. Tatsächlich handelt es sich um die Interaktionsfähigkeit mit einer beschränkten Liste externer UMTS-Sticks, die manuell(!) konfiguriert werden müssen. Puh, so war das mit "einfach immer mobil sein" nicht gedacht.
- Frustrierend: Das Ding hat keine Front-Kamera.
- Erschreckend: Die eigelegte SD-Karte mit der Bildersammlung wurde erkannt, die Galerie-App kann aber keine Vorschau der externen SD-Karte generieren. Somit kann man mal schön raten, welcher der ca. 1000 Dateinamen das Bild enthält, das man zeigen möchte. Ein vorinstallierter alternativer Viewer stürzt gleich völlig ab.
- Sinnlos: Es gibt keine Kontakte-App - will man SMS oder Emails verschicken, muss man die Daten schon auswändig wissen.
- Lachhaft: Die verpfuschte PlayStore-Installation: Man kann schlicht keine weitere Software herunterladen.

Fazit: Danke für das Gespräch.

"Teuer, aber auch nicht viel besser": Nexus 7 (299€)


- Für ca. den doppelten Kaufpreis des Arnova verspricht das Nexus 7 handliche Eleganz, erst für den dreifachen ist auch 3G mit an Bord.
- Frustrierend: Es gibt keine Möglichkeit, eine externe SD-Erweiterungskarte einzulegen. Das nimmt viel Flexibilität.
- Ungeeignet: Das Nexus 7 hat schlicht keine Frontkamera. Ich wollte es erst nicht glauben, ist aber so (auf dem Foto oben deutlich zu sehen)...

"Die grundsolide Lösung": Lenovo Ideapad A2107-H (199€)

- Die Use Cases sind abgedeckt: Immerhin eine 2MP Frontkamera und ein externer SD-Karten-Slot ermöglichen volles Bildvergnügen in beiden Richtungen.
- Zusätzlich ermöglichen zwei SIM-Karten-Steckplätze Dual-SIM-Betrieb: ich kann mir aussuchen, auf welches Netz ich SMS versenden will und wo die Datenflat gebucht ist. Klasse!

Ich hätte es nie vermutet, dass abseits von ASUS Transformer und Samsung Galaxy Tab solche einfachen Standardansprüche (Mobilität statt Wohnzimmer, Handtasche statt Lederetui, Fotos machen statt Medien kaufen) tatsächlich am besten von Lenovo umgesetzt sind - nachdem ich das entsprechende Gerät auf der Arbeit schon in Händen halten durfte, bin ich schwer begeistert. Jetzt muss unser Geschenk nur noch in der Praxis zeigen, dass es auch gefällt und durchhält.

Daten Daten Daten - Nexus 4 Review


Wie bereits berichtet bietet es sich ja an bei modernen Smartphones mit einer Internatflat zu liebäugeln. Leider drosseln ja so gut wie alle Anbieter das Tempo des mobilen Surfspaßes nach einem gewissen Kontingent auf ein eher behäbiges Maß. Es ist also gut zu wissen wo man im aktuellen Monat beim Verbrauch steht. Hier hat uns ein Feature des Nexus 4 bzw. Android JellyBean besonders gut gefallen. Der Netzwerkmonitor warnt jetzt bei frei wählbaren Datenverbrauchsmengen und der Startzeitpunkt für die Datenmessung lässt sich auf einen beliebigen Monatstag festlegen. So lässt sich ein optimaler Überblick für die im Abrechungszeitraum schon genutzte Bandbreite erlangen. :-)

Windows 8 angetestet



Sträuben hat bei mir eigentlich Tradition: Mit Windows 98 wollte ich kein 2000, mit 2000 kein XP, danach (zu Recht!) kein Vista. Windows 7 war für mich das erste Windows, an das ich mich in der Bedienung nach wenigen Klicks so sehr gewöhnt hatte, dass ich in einer Nacht- und Nebelaktion für echtes Geld alle Rechner bei uns zuhause von XP auf Windows 7 migriert habe. Wozu also Windows 8? Da ich mittlerweile das Sträuben abgelegt habe und eigentlich berufsmäßig ausprobiere, an dieser Stelle also Neues aus der Bastelecke.

Mein Altes Netbook (ein Asus eee PC 1005) mit Windows 7 machte schon länger keinen Spaß mehr - selbst beim Starten aus dem Ruhezustand brauchte das Gerät nach dem Login gefühlt ewig, um sich mit dem WLAN zu verbinden und anschließend genauso lang um über die angeblich bereits aufgebaute Verbindung die ersten Daten zu beziehen; auch für Firefox und Thunderbird bedeutete das somit bestimmt eine Minute angestrengten Kreisedrehens (Sanduhren gibt es ja keine mehr), bis eine Seite geladen werden konnte. Wenn man so ein Gerät braucht, dann doch zum Surfen (zumal man von Tablets in der Zwischenzeit anderes gewöhnt ist)! Was lag also näher, als hier eine verfügbare Windows 8-Lizenz zu verwenden?

Schritt 1: Installation. Um ein Windows 8 iso auf einen USB-Stick zu bekommen, braucht man das Windows 7 USB/DVD Download Tool - aha. Angesteckt und - es bootet das alte Windows. BIOS? Ok, Bootreihenfolge umgestellt - es bootet das alte Windows. Aha, erst wenn das Gerät bereits vor dem Neustart gemountet war, bietet das ASUS-BIOS einen Auswahldialog, in dem man den USB-Stick als erste Festplatte auswählen kann. Na, prima. Die eigentliche Installation war schmerzlos, wenn auch irgendwie verdreht (Offensichtlich in iOS/Android-Analogie soll ich das Gerät mit einem Online-Konto verknüpfen. Der lokale Account versteckt sich wirklich gut.).

Schritt 2: Erstanmeldung: Frustrierend: Fast alle Apps auf dem neuen Startbildschirm, der mich auf den ersten Blick zu einem Lachkrampf veranlasste, verweigern auf einem Netbook ihren Dienst? Von "zu geringe Auflösung" habe ich in der Produktbeschreibung nichts gelesen, nur von "dieselben Systemanforderungen wie Windows 7 - probieren Sie's einfach aus". Spitze. Der Desktop wirkt wie eine Parallelwelt, in der zwar alles wie bisher funktioniert, aber eben nur wie bisher. Naja, fast. Ohne Startmenü und ohne funktionierende Apps ist man gezwungen, nach und nach alle Programme als Shortcut manuell auf den Desktop zu ziehen - nicht im Sinne des Erfinders. Ich konnte jedenfalls sehr rasch nachvollziehen, warum die c't urteilte: "Hier wächst zusammen, was nicht zusammen gehört".

Schritt 3: Raus das Fenster: Jetzt läuft auf dem Gerät Mint 13 LTS. Der USB-Stick musste erst manuell entseucht werden, nachdem sich der Windows-Bootsektor so tief eingenistet hatte, dass trotz eine lauffähigen Linux-Images das boot device immer noch nach einem missing Bootmgr jammerte. Einmal installiert musste ich bei Mint nichts mehr tun also meine Konten einzurichten. Es fehlte exakte kein Treiber und alle Codecs für WebTV, Youtube, Online-Radio, MP3 und 3gp (Urlaubsvideos) waren vorhanden. Ich habe gestoppt: Inkl. Login nach Booten und Klick auf das Firefox-Icon sind es 49s, die es bis zu einer angezeigten, scrollbaren Webseite mit editierbaren Adressleiste braucht, was das alte Netbook wieder absolut konkurrenzfähig macht.

Und die Moral von der Geschicht: Kein Windows ist (deutlich!) besser als Windows 8 ;)

Musik zweiter Akt - Nexus 4 Review

Vorne im Bild Android MusicApp
hinten Google Music Webplayer
Nachdem die bisherige Musiksammlung in der MusicCloud gelandet ist wollen wir uns jetzt einmal die Bedienung des ganzen ansehen. Google Music besteht aus dem MusicManager für den PC, einem Google Music Webplayer und ist im Nexus 4 (und allen anderen Android Smartphones natürlich) integriert in die Android MusicApp. Der MusicManager am PC ist für Up- und Downloads von Medien zuständig. Auf Wunsch überwacht er definierte lokale Ordner auf neue Dateien und schiebt diese in die GoogleMusicCloud. Hier kann man dann MP3s aus beliebigen Shops platzieren und schon sind sie in Google Music verfügbar. Erfreulicherweise dauert dies meistens nur wenige Sekunden da die Stücke meist auch im Google Medienangebot zur Verfügung stehen und nicht hochgeladen werden müssen. Noch schneller geht es natürlich wenn man die Songs direkt im Play Store kauft - die angebotene Auswahl ist auf jeden Fall recht umfassend. Die ganze Sammlung kann über den MusicManager auch wieder heruntergeladen werden. Auch der Webplayer beherrscht diese Funktion und noch besser hier kann man auch gezielt einzelne Playlists oder Alben aus der eigenen Sammlung downloaden. Im Nexus 4 ist GoogleMusic nahtlos in die MusicApp integriert. Über die Suche findet man Songs aus der gesammten Sammlung und sie können auch sofort per Streaming abgespielt werden. Gespielte Songs werden auf dem Gerät gepuffert um unterwegs keine Bandbreite zu verschwenden. Natürlich kann man auch einzelne Songs, Playlisten oder die gesamte Sammlung Offline auf dem Gerät bereitstellen lassen. Die Integration in Android 4.2 ist super gelöst wenn man es genau nimmt ist damit ein Ende der Flashspeicher-Raubritter eingeleitet. Wo man bisher ein vielfaches der Kosten z.B. für MicroSD Karten bei Smartphonespeicher hinlegen musste ist dies jetzt einfach nicht mehr nötig. Für die meistgehörten Musikstücke wären sogar 8GB mehr als genug. Wenn doch mal das aktuelle Lieblingslied fehlt wir es halt gestreamt entweder im WLAN oder auch mobil; seit Flatrates für Smartphones bei 4€ / Monat angelangt sind ja kein wirkliches Problem mehr.

Musik bitte - Nexus 4 Review


Während die für das Nexus 4 benötigte Mikrosim Karte sich per Post auf dem Weg befindet wird die Zeit genutzt das Google Smartphone mit allerlei Nützlichem zu befüllen. Die Installationsorgie hält sich in Grenzen da sobald das Google Konto eingetragen ist sich Einstellungen, Mails, Lesezeichen und Co von selbst einfinden und das PlayStore Konto die vorher benutzten Apps schön aufbereitet darstellt so das nur noch ausgewählt werden darf ob alle oder eine Auswahl der Anwendungen auf dem neuen Gerät landen soll. Nachdem der iPod Touch in letzter Zeit sehr negativ im Gerätezoo aufgefallen ist (besser gesagt ist vor allem iTunes negativ aufgefallen - Stichwort Synchronisation)
I love Itunes *$%!!§*
will ich die Chance nutzen das in Deutschland relativ frische GoogleMusic auszuprobieren. Das Angebot hört sich verlockend an. Cloud Speicher für alle bei Google gekauften Medien kostenlos + max. 20GB für die bestehende Musiksammlung; angerechnet werden allerdings nur Musikstücke die nicht sowieso schon im Google Angebot gelistet werden. Bei Apple nennt sich das Match und kostet ~25€/Jahr. Google bietet das kostenlos und zusätzlich kann die Bibliothek jederzeit wieder heruntergeladen werden - man ist also nicht zwangsweise für immer an Google gebunden. Musik kann im MP3-Store der Wahl gekauft werden und problemlos in GoogleMusic importiert werden. So sollte das auch sein! Während die Test-Musikstücke in die Cloud wandern wollen wir das Nexus noch ein wenig gemäß den Vorlieben des Testers anpassen.

Nachdem das Nexus 4 jetzt schon mit allerlei Daten und Apps befüllt ist und die Homescreens dem persönlichen Geschmack nach mit Widgets verziert sind muss sich Android in der neusten Version natürlich auch auf Herz und Nieren bzlg. der oft beanstandete Flüssigkeit des Systems prüfen lassen. Was soll ich sagen es scrollt immer noch Butterweich. Der schnelle Mehrkern-Prozessor des Nexus 4 lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Ho ho ho, Amazon verschenkt Ebooks

Gerüchtehalber soll es dieses Jahr wieder kostenlose Ebooks bei Amazon zu Weihnachten geben. Am 25. Dezember soll es losgehen. Es könnte sich also lohnen am ersten Weihnachtsfeiertag im Kindleshop vorbeizusehen.

Hurra hurra die Post ist da - Nexus 4 Review

Nexus 4 frisch ausgepackt
Der Postbote klingelt und die Freude ist groß. Das Nexus 4 kommt noch vor Weihnachten und die Vorfreude das Schnäppchen Highendsmartphone in den Händen zu halten steigt. Erster Eindruck: Das Nexus 4 liegt sehr leicht in der Hand. Das Gorilla-Glas auf Vorder- und Rückseite kann man nur als Streichelzart bezeichnen. Kein Vergleich zu anderen Smartphones ohne dieses nette Feature. Die aktuell zum Test zur Verfügung stehenden Geräte HTC Legend und ein IPod Touch unterscheiden sich deutlich im "Streichelfaktor" in etwa wie Teflon und Gusseiserne Pfanne.Das Display ist gestochen scharf und hell. Die Seiten des Nexus 4 sind gummiert und das Smartphone liegt sehr gut in Hand. Jeder Bereich des Displays ist auch mit einhändiger Bedienung noch zu erreichen (die Handgröße des Testers ist natürlich nicht maßgebend für jeden - kleine Damenhände könnten sich evtl. schwerer tun - aber wozu hat man denn eine zweite Hand ;-)
Größenvergleich Ipod touch - Nexus 4
jeweils bei automatischer Displayhelligkeit
Der Akku ist vorgeladen und so steht sofortigem Testvergnügen eigentlich nichts im Wege. Aber da kommt Ernüchterung auf... das Nexus 4 folgt dem aktuellen Trend zu kleineren Simkarten. Ganz ehrlich auf die paar Kubikmilimeter kommt es wahrlich nicht an...muss sowas sein? lasst das blöde Ding dann doch lieber gleich ganz weg; für den DSL Router reicht schließlich auch ID und Passwort. Ein Zuschneideversuch einer EPlus Karte scheitert leider, die Karte passt dann zwar physisch in den Mikrosim Slot des Nexus 4 es wird allerdings keine Karte erkannt. Wenigstens funktioniert die verstümmelte Karte noch im alten Handy ;-) es hilft nichts -> eine neue Simkarte wird geordert.
Sowohl das Retina Display des Ipod touch als auch das Nexus4 Display lösen sehr fein auf. Mit dem Auge sind aus normalem Betrachtungsabstand keine Pixel erkennbar. Das IPS Display des Nexus 4 schlägt sich sehr gut beim Blickwinkeltest
Das Bild des Nexus 4
bleibt auch bei großen Blickwinkeln farbecht
Das Review wurde mittlerweile abgeschlossen... hier alle Stationen im Überblick

  • 1 - Hurra hurra die Post ist da - Ein erster Eindruck
  • 2 - Musik bitte - Google Music Exkurs
  • 3 - Musik zweiter Akt - Wie schlägt sich das Nexus 4 als MP3 Player
  • 4 - Daten Daten Daten - Smartphone und Internet gehören zusammen
  • 5 - Panorama statt Drama - Die Nexus 4 Kamera mit dem Wow Effekt
  • 6 - Das Licht geht aus... - Der Akku im Praxischeck
  • 7 - Peripherie - Wie siehts mit der Konnekivität des Google Nexus 4 aus
  • 8 - Detailverliebtes Android - Kleine Verbesserungen die das Leben einfacher machen
  • 9 - Fazit
  • Pelzkuh.de goes Facebook

    Unser Techblog ist ja schon seit einiger Zeit mit Goolge + verbunden. Jetzt ist seit kurzem auch eine Facebook Page verfügbar. Zu finden ist die Seite unter https://www.facebook.com/Pelzkuh

    Nexus 4 Review - Praxistest

    Nachdem die Beschaffbarkeit des Google Nexus 4 in den letzten Wochen immer wieder zwischen "leider ausverkauft" und "Lieferbar in einigen Wochen" pendelte sind wir umso erfreuter euch mitzuteilen das pelzkuh.de eines der ersten Exemplare ergattern konnte. Und jetzt ist es endlich soweit das Nexus 4 ist wohlbehalten bei uns eingetroffen. Reviews im Schnelltest gibt es ja schon wie Sand am Meer darum folgt auf Pelzkuh.de ein Bericht über die erste Woche mit dem neusten GoogleSmartphone im ganz normalen Alltagseinsatz.

    Bye bye Google Apps Gratisversion

    Google teilt mit das es keine Gratisversion der Google Apps mehr geben wird. Bisher konnten kleine Teams mit bis zu 10 Nutzerkonten kostenlos bei Google gehostet werden. Auf diese Weise konnte man die praktischen Google Dienste unter einer eigenen Domain betreiben. Ein Schlupfloch scheint es im Moment noch zu geben... wie das funktioniert kann man hier nachlesen. Also wer noch Bedarf hat :-) lieber beeilen wer weiß wie lang es diese Möglichkeit noch gibt.

    Nexus ante portas - Update... und wieder auf

    Der Playstore ist wieder geöffnet... zumindest ein bischen ;-) Im Gegensatz zur 8GB Version des beliebten Smartphone Preisbrechers ist die 16GB Variante des Google Nexus 4 wieder erhältlich, wenn auch mit einigen Wochen Lieferzeit.

    Raspberry Model A in Sicht

    Die kleine Variante des Raspberry Pi Boards soll demnächst verfügbar sein. Damit wird dann das Ziel des 25$ Computers wahr. Das besser ausgestattete Modell B ist weiterhin für ~35$ erhältlich.

    Ouya - Games games games


    Die Ouya Konsole die - wie bereits berichtet - im März nächsten Jahres auf den Markt kommen soll erfährt immer mehr Zuspruch bei Speielentwicklern. Im Oya Forum hat die Liste der zum Verkaufsstart erhältlichen Titel mittlerweile die Hundertermarke geknackt. Darunter einige Neuauflagen wie die des Klassikers Wings. Cinemaware plant eine Directors Cut Edtion. Die Finanzierung über kickstarter ist leider erst mal gescheitert - auf der Cinemaware Seite bleibt der Titel aber unverändert angekündigt. Es bleibt also spannend wie viele Titel der Newcomer Konsole im ersten Quartal 2013 wirklich zur Verfügung stehen werden.

    Voller Empfang - NetMeterProject - Interview


    Bin ich im Urlaub erreichbar? Reicht es auch zum erträglichen Surfen? Wenn man durch solche Fragestellungen ab und an gequält wird kann NetMeterProject Abhilfe schaffen. Eine Karte verschafft Überblick über die am jeweiligen Ort verfügbare Netzqualität. Derzeit ist die Abdeckung in Deutschland noch etwas lückenhaft - daran kann man allerdings selbst etwas ändern. Mit der kostenlos im Android Playstore erhältlichen App kann man die Netzabdeckung am eigenen Standort an NetMeterProject übermitteln. Um unseren Lesern einen genaueren Einblick zu gewähren haben wir Jean Marc Schröder für ein Interview gewinnen können.



    Interview

    Persönliche Daten Interview Partner NetMeterProject:
    Jean Marc Schröder, 31 Jahre, Softwareentwickler aus Mechernich

    Pelzkuh.de - Hallo Jean Marc, wer steckt hinter NetMeterProject und wie lange gibt es das Projekt schon?
    Jean Marc  Hallo Andreas, das NetMeterProject ist ein experimentelles Projekt, welches hauptsächlich in meiner Freizeit entstanden ist, jedoch auf der Infrastruktur der NYX Solutions betrieben wird. Mit der Entwicklung wurde bereits letztes Jahr begonnen, jedoch aufgrund einer hohen Auslastung durch Kundenprojekte nicht forciert. Neben mir als Entwickler, wird das NetMeterProject durch feste Betatester und vor allem die Unterstützer ermöglicht.
     
    Pelzkuh.de - Und wie entwickelt sich das Projekt bzw. was möchte netmeterproject gerne erreichen? - zufrieden mit den Besucherzahlen?
    Jean Marc Die Idee zum NetMeterProject war in den äußerst bescheidenen Netzabdeckungskarten der Mobilfunkanbieter begründet. Damals war ich vor dem Wechsel zu einem neuen Provider, da sich mein bisheriger durch fehlende Versorgung mit 3G disqualifiziert hatte. Beim Versuch sich über die Netzsituation der übrigen Anbietern zu informieren kam daher der Wille zur Schaffung eines Angebots, welches nicht aus begrenzten und hochgerechneten Daten besteht, sondern unabhängige, direkt vergleichbare Karten aus echten Gerätedaten anbietet. Die aktive Öffentlichkeitsarbeit um den Bekanntheitsgrad des NetMeterProject zu erhöhen erfolgt erst seit ein paar Wochen, hat aber bereits zu einem stetigen Anstieg der Besucherzahlen und viel wichtiger zu einer Zunahme der Unterstützer geführt. Durch meinen Job als Softwareentwickler ergeben sich jedoch wahrscheinlich Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Medienarbeit und des Community Buildings, ich versuche dies zu bessern ;) 
    Pelzkuh.de - In der Nähe von Verkehrsknotenpunkten und Ballungsräumen bekommt man jetzt schon einen schönen Grobüberblick über die Güte der Netzqualität. Wir würden uns natürlich noch dichtere Daten wünschen; Zufrieden mit der Netzcommunity-Unterstützung?
    Jean Marc Die Karte verbessert sich mit jedem Sample, welche die Unterstützer sammeln. Letzte Woche wurde das einmillionste Sample übertragen, heute sechs Tage später, sind es bereits 1,2 Millionen bei durchschnittlich zunehmender Tagesrate. Durch die tägliche Aktualisierung der Abdeckungskarten werden die Sammelergebnisse direkt öffentlich verfügbar gemacht und führen zu einer kontinuierlichen Erhöhung der Kartenqualität.
    Sehr gerne würde ich natürlich eine noch höhere Zahl von Unterstützern begrüßen, welche das Ziel einer vollständigen Abdeckungskarte zu einem früheren Zeitpunkt ermöglichen, dies ist jedoch wieder abhängig vom Bekanntheitsgrad, ich hoffe auch dort auf Hilfe der Community :)
     
    Pelzkuh.de - Die meisten Daten gibt es bisher im deutschsprachigen Raum. Wie sieht es im Rest der Welt aus?
    Jean Marc – Das NetMeterProject ist technisch gesehen bereits für sämtliche Netze vorbereitet, es fehlen jedoch Samples. Aufgrund der fehlenden Abdeckungskarten ist die Steigerung der medialen Beachtung im Rest der Welt noch einiges an Arbeit. Die Website ist mehrsprachig konzipiert und kann kurzfristig um neue Sprachen erweitert werden. Hierfür braucht es Muttersprachler aus der Community, welche das LocalizationPack in die jeweilige Sprache übersetzen können, so wie bereits diese Woche geschehen durch die Integration der niederländischen Sprache.
    Pelzkuh.de - Bei unseren Tests haben wir mit der Android-App experimentiert - Die Erfassung der Netzqualität funktioniert einwandfrei. Um die stromhungrigen Smartphones im Zaum zu halten würden uns allerdings wünschen das man auch ohne aktives GPS Daten liefern kann (Lokalisierung über das Funknetz - wie z.B. im Browser oder Latitude). Kann uns Netmeterproject diesen Wunsch erfüllen?
    Jean Marc – Aktives GPS war eine bewusste Designentscheidung zugunsten der Genauigkeit der Messdaten. Im Laufe der Entwicklung wurden einige Ansätze evaluiert, jedoch waren die Resultate qualitativ nicht im gewünschten Bereich. Der Stromverbrauch wurde im Gegensatz zu den älteren Versionen zwischenzeitlich auf ein sehr angenehmes Maß gedrosselt, jedoch ist der längere Betrieb nur an einer Stromquelle zu empfehlen. Aktuell wird ein passiver Betriebsmodus entwickelt, welcher einen Hintergrundbetrieb zulässt und nur bei Nutzung externer GPS-Anfragen, etwa durch Google Maps, Samples sammelt und somit nicht durch den Benutzer aktiviert bzw. deaktiviert werden muss.
    Pelzkuh.de - Die freie Verfügbarkeit von Daten zur Netzqualität hat und gleich begeistert :-) Wir wünschen netmeterproject weithin viel Erfolg. Möchte netmeterproject den pelzkuh.de Lesern noch etwas mitteilen?
    Jean Marc – Das Projekt vollzieht eine fließende Entwicklung und steht von den angepeilten Features noch im Anfangsstadium. Zurzeit liegt der Fokus neben dem Wachstum bei der Gewinnung weiterer Datenquellen, welche eine noch bessere Visualisierung ermöglichen soll. Persönlich würde ich mich um eine Vergrößerung der Community freuen und versuche auf sämtliches Feedback einzugehen. Das NetMeterProject braucht eure Unterstützung :)
    Pelzkuh.de - Vielen Dank für das Interview.
    Jean Marc Ich danke dir für das Interview und deine Zeit.

    Nexus ante portas - Play store ist geöffnet - und wieder zu

    Es ist soweit... die neuesten Abkömmlinge der Nexus Reihe - die da wären Nexus 4 (Smartphone) und Nexus 10 (Tablet) - sind seit kurzem im Google Play Store verfügbar. Dem Preis-Leistungs-Verhältnis entsprechend dürfte die Nachfrage recht groß sein. Mal sehen ob hier wieder ein Lieferengpass wie beim sehr erfolgreichen Nexus 7 Start eintritt.
    Update: Nach nur ca. 5min ist die 16GB Variante des Nexus 4 ausverkauft... wenige Minuten später folgte die 8GB Version. Im Shop ist nur noch die alte Schaltfläche "Benachrichtigen bei Verfügbarkeit" sichtbar.

    Update 2: Manche der Glücklichen die es geschafft haben den Bestellvorgang am Dienstag zu beenden berichten über eine angekündigte Lieferverzögerung des Nexus4. Google entschuldigt sich per Mail dafür das es bis zu 3 Wochen dauern kann bis die Bestellung eintrifft. Als kleines Trostpflaster werden den Betroffenen die eigentlich fälligen 10€ Versandkosten erlassen.

    Wie was wo - beauco?

    Nachdem hier schon im Impressum erklärt wurde woher das Schaf-Maskottchen von pelzkuh.de kommt, hat sich manch einer bestimmt schon gewundert was das "beauco" im Logo von pelzkuh.de zu suchen hat? Pelzkuh.de beschäftigt sich ja neben allerlei Themen rund um den IT Sektor insbesondere auch mit Programmierung und Weiterbildung. Sollten bei den diversen Aktivitäten sehenswerte Artefakte, Programme etc. entstehen, findet ihr manche davon bei beauco.de

    Zum Einstand der Seite gibt es auf beauco.de ein aktuell frei verfügbares Programm zum Download. Es handelt sich dabei um JDAsim - ein System Dynamics Simulationsprogramm.

    Zweiter Streich? - da fehlt doch noch was

    Nachdem wir die Neuigkeiten des ersten und dritten IT Herbst-Events also von Apple und Google letzte Woche ausgiebig bewundert haben.... da fehlt doch noch was. Was ist eigentlich in Redmond geboten? Letzte Woche war der offizielle Verkaufsstart von Windows 8. Beim örtlichen Elektronikdiscounter haben wir uns ein Bild der Windows Tablets eingefangen. Das RT Tablet aus dem Hause Acer liegt angenehm in der Hand, die Kacheloberfläche reagiert zügig und das Design wirkt irgendwie erfrischend anders. Trotzdem findet man sich als Windows-Nutzer schnell zurecht. Ein Tipp auf die Desktop Kachel und schwupps da ist es ja; das Windows mit Verknüfungen und Leiste wie man es kennt. Nur was soll man hier anstellen wo doch Windows RT keine x86 Software ausführt? Also flugs weiter zum Tablet Nummer zwei, einem Samsung Ativ Smart mit Atom Prozessor und Windows 8. Atom Prozessor? Ist ja nicht gerade HighEnd könnte man meinen.
    Erstmal ist hier aber kein Misstrauen angesagt; das Tablet reagiert zügig - keine Spur von Langsamkeit festzustellen. Die Kacheln signalisieren gerade sehr schick eine Minidiashow, der auf dem Gerät gespeicherten Bilder; und weiter zum Desktop. Hier tummeln sich ein paar alte Bekannte. Darunter eine Version des WindowMovieMakers. Erfreulicherweise lässt sich die Standard Windowsanwendung recht gut bedienen. Wie erhofft kann man per Geste scrollen, stößt man auf das Ende eines scrollbaren Bereichs überträgt sich die Scrollbewegung auf das darüber gelegene Element. Nun war es vor Ort leider nicht möglich weitere Legacyanwendungen zu testen, der erste Eindruck ist auf jeden Fall durchaus positiv. Es bleibt also weiterhin spannend wie sich die Windows Tablets wohl weiterentwickeln. Für das Samsung Tablet muss man aktuell 699€ hinlegen - günstiger ist ein Einblick in die Windows 8 Welt am eigenen Notebook \ Desktop. Das neue Microsoft Betriebssystem bekommt man im Moment für 50€ als DVD-Ausführung oder als Downloadschnäppchen direkt beim Hersteller für 30€.

    Three strikes - Google schlägt zu(rück)!

    Ein rascher Blick auf die Neuerungen des Tages, die so für sich sprechen, dass Google angesichts des herannahenden Hurrikans Sandy (ein Schelm, wer dabei an Intel-Produkte denkt) auf eine große Präsentation verzichtet hat und seine neuen Produkte lapidar "auf den Markt" bringt. Nachdem Apple und Microsoft schon letzte Woche die Bühne für sich hatten, war der Trommelwirbel für ein finales Feuerwerk ja schon gesetzt - und auch meiner Sicht hat Google überzeugt!

    Fangen wir im "Kleinen" an: Smartphone-Partner für das neue Nexus 4 ist diesmal LG, nachdem die letzten Geräte ja immer von Samsung geliefert wurden. Auf einem (noch handlebaren) 4,7-Zoll-Display mit 1.280 x 768 Pixeln werkelt unter Gorilla-Glas-2 ein Snapdragon-Quad-Core-Prozessor bei 1,5 GHz auf 2GB RAM. Versprochen wird eine Bereitschaftsmodus-Akkuladung von maximal 11 Tagen, was in der Androidwelt eine ganze Menge ist. Kampfansage ist sicher der Preis mit 350€ bei einer 16GB-Speicherkarte.


    Das Nexus 7, das ja schon zu überzeugen wusste, gibt es daneben endlich auch mit UMTS - für 299 €! Der Preis für die bislang verfügbare "Vorabversion" ist nochmals auf 199€ gefallen.


    Apples iPad 4 erstmals in die Rolle des Juniorpartners versetzt aber tatsächlich das Nexus 10. Ebenfalls unter Gorilla Glass 2 steckt unter einem gigantischen 2.560 x 1.600-Display ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,7 GHz und ebenfalls 2 GB - für tatsächlich nur 400€ bei einer 16GB-Speicherkarte. Herstellen darf das Ganze Samsung - getreu der Devise, dass, wenn man vorne liegt, Apple nur noch jammern und nicht mehr klagen kann. ;)


    Alle Geräte laufen natürlich mit Android 4.2 - neben dem erhofften Multi-User-Login liefert Goole Gesture Typing (Swype für alle!), eine Möglichkeit für 360°-Aufnahmen und ein überarbeitetes Google-Now - ganz zu schweigen vom Google Play Musik-Start in Deutschland (golem).

    Weihnachten kann kommen - die Wahl wird nun noch schwerer...

    Androids Update-Problem - Lösungen in Sicht?

    So haben sich nun verschiedene neue Windows-ARMe unter die Äste des weit verzweigten und immer noch wachstumsträchtigen Tablet-Markts gemischt. Ob freilich deswegen nun die Verkaufszahlen von Windows-Tablet nach oben schnellen ist fraglich. In der momentanen Market Share hat Microsoft zumindest einiges auf die arrivierten Kräfte aufzuholen.
    Versuchen wir von den Platformen, die nun am Markt sind, eine Stärken-/Schwächenanalyse:

    • iOS: Mobilgeräte und Desktoprechner harmonieren prächtig, Updates gibt es regelmäßig und die Softwareauswahl ist top - wenn man sich damit abfinden kann, alles beim Apfel zu kaufen. Alle, die neben Tempomat und Einparkhilfe demnächst eine automatische Höchstgeschwindigkeitsüberwachung lieben und dem lieben Navi sowieso auf's Wort folgen und vor lauter Prestige-Hype gar nicht mehr auf die Idee kommen, andere Pfade zumindest zu versuchen, können das gerne tun - für mich liegen Einfachheit und selbstgewählte Entmüdigung hier allzu nahe beieinander. Unternehmensethische Fragen gar nicht betrachtet. Punkt.
    • Android: Mobilgeräte und Desktoprechner harmonieren über diverse Synchronisationssoftware (falls man sich nicht bedenkenlos GoogleDrive anvertrauen will) im Zweifel erst, wenn man den richtigen ADB-Treiber gefunden hat. Außer bei den Nexus-Geräten kann sich der aber auch schon mal in missliebiger Software der Installer des Hardwareherstellers verstecken. Wohl dem der danach noch weiß, was jetzt wieder alles an Software auf der Festplatte gelandet ist. Die Softwareauswahl steht der von Apple in nichts nach, dazu kommt mit der Amazon-Kindle-App der ganze Bestand des Online-Giganten - für alle Androids! Der große Pferdefuß ist aber sicher die Updatepolitik. Updates gibt es schwupps für alle Apps - und das OS hinkt hinterher; manchmal Monate, mitunter ist von vornherein klar, dass es hier nichts Neues gibt. Jedem vernünftigen User ist es dabei doch herzlich egal, dass er die tollen Icecream Sandwich oder Jelly Beans-Funktionen nicht nutzen kann - es geht darum, dass, ähnlich zu den LTS-Versionen gängiger Betriebssystem für wenigstens zwei Jahre Sicherheits-Updates für die installierte Betriebssystem-Version eintrudeln. Man stelle sich vor: Microsoft gibt keine Patches für Windows 7 mehr heraus, sondern verlangt von den Hardware-Herstellern einen Kraftakt, um die komplette Plattform samt installierter Anwendungen (wieso hat sich eigentlich "Apps" so durchgesetzt, dass sie nun auch unter Android so heißen?) innerhalb von sechs Monaten auf Windows 8 zu hieven?
    • Tja, was bringt nun Windows 8 (RT)? Das App-Angebot ist aufgrund der geringen Verbreitung noch mau, manche Geräte unterstützen offensichtlich überhaupt keine kabelgebundene Synchronisation (auch in der Cloud liegen- unabhängig von Anbieter Einfachheit und selbstgewählte Entmüdigung seehr nahe beieinander; wer würde schon sein Auto jemandem anvertrauen, der einem verspricht, er werde es kostenlos bei sich unterstellen und morgen zur gewünschten Zeit gerne wieder übergeben...). Ausgerechnet bei den Updates könnte es spannend werden, zumindest bei oben bereits verlinktem ASUS Vivo kommen plötzlich mit den Windows 8-System-Updates auch App-Updates mit! Warum ging das gleich noch mal nur, falls Microsoft ein Unternehmen kauft (Skype 5.10 kam schon brav über Microsoft Updates)?
    Fassen wir zusammen:

    Kriterium
    iOS
    Android
    Windows 8
    Apps
    ++
    ++
    o
    Synchronisation
    (++)
    (++)
    (+)
    Updates
    ++
    -
    ++
    Offenheit
    -
    ++
    o

    Was bleibt? Optimale Lösung weiterhin händeringend gesucht! Ob sich wohl durch die gut gepflegten Update-Repositories von debianbasierten Betriebssystemen Lösungen schaffen lassen? Meldungen, dass sich nun Ubuntu auf dem neuen Nexus 7 installieren lässt, machen hier zumindest Hoffnung!

    Erster Streich - Apfel dreh dich


    Das erste Herbstblatt ist gefallen, der Apple Event ist nach gut einer Stunde zu Ende. Kurz und knapp: das iPad mini kommt. Im Großen und Ganzen ein auf 8 Zoll geschrumpftes iPad 2 - handliches Format gepaart mit der Apple Stärke dem Appökosystem hört sich doch gut an. Die Auflösung bleibt bei eher bescheidenen 1024x768 Pixeln. Mehr als wett hätte das ein guter Einstiegspreis machen können - der liegt bei 329€; gerade einmal 50€ unter dem großen Bruder - ich muss zugeben ich hätte mir einen Preis gewünscht, der näher an dem der Konkurrenz liegt.

    Und was gab es sonst noch? Ein 13Zoll MacBook Pro mit Retinadisplay, ein iMac mit sehr dünnem Rahmen, eine gute Show mit allerlei Eigenlob, ein paar Seitenhiebe in Richtung Konkurrenz und viel Applaus.

    IT Event Herbst - Neues von Google, MS & Apple


    Bunt sind schon die Wälder... und die großen IT-Player werfen mit Neuigkeiten um sich. Man darf gespannt sein was Apple, Microsoft und Google mit Blick auf das bald nahende Weihnachtsgeschäft unters Volk bringen wollen; und so wird die kommende Woche mit Events reichlich bedacht.

    Am Dienstag den 23.Oktober beginnt Apple unter dem Motto: "We've got a little more to show you." Beginn: 10am San Jose - 19 Uhr DE Ortszeit (Life Ticker bei Heise). Am 26.Oktober ist der offizielle Windows 8 / Surface Start und am 29.Oktober findet bei Microsoft die Vorstellung neuer Windows Phone 8 Modelle statt - San Francisco 10am - 18 Uhr DE Ortszeit. Ebenfalls am 26.10 öffnet Google den Android Spielplatz mit der Einladung "The playground is open - Join us for an Android event". Die Veranstaltung findet in New York um 10am - 15 Uhr DE Ortszeit statt - hier gibt es sogar einen Live Stream.

    Die Gerüchteküche im Netz brodelt natürlich schon heftig... Im Gespräch sind unter anderem eine mini Version des iPads, ein eigenes Telefon von MS sowie Multiuserbetrieb bei Android und neue Versionen des Nexus 7 Tablets.

    Tablet oder nicht Tablet - Surface im Anmarsch


    Das lang erwartete Microsoft Windows 8 Tablet - Surface - ist auf der MS Seite ab sofort vorbestellbar. Geliefert wird bis spätestens 30. Oktober. Bestellbar ist bisher die Windows RT Version ab 479€. Möchte man das Touch Cover dazu haben muss man 100€ mehr für das Tablet ausgeben. Man bekommt dafür ein 10 Zoll Tablet mit 32GB Speicher und einer Auflösung von 1366 x 768 im 16:9 Format. Eine Erweiterung des Speichers auf 64GB schlägt sich wiederum mit 100€ Aufpreis nieder; und so kommt man hier auf stolze 679€.

    Was die Windows 8 Tablets angeht bin ich bisher zwiegespalten. Auf der einen Seite verlangt die Touch orientierte Oberfläche sicher einiges an Umgewöhnung von Desktop Nutzern ab. Auf der anderen Seite bietet sich natürlich die Chance den Spagat zwischen Desktop und Tablet zu schaffen und ein Gerät 'für alles' also eine echte Alternative zu schaffen. Bisherige Tablets aus dem Android Lager sowie auch das iPad sind nette Geräte - kein Zweifel. Sie erledigen ihre Aufgabe gut - man liest mit einem leichten 7-10 Zoll Tablet einfach angenehmer die neusten News oder surft im Web - auf Sofa, Bett und Co. - als mit einem Notebook. Die Anwendungen sind optimal auf dieses portable Szenario zugeschnitten - und genau hier liegt auch der Kompromiss der Geräte. Keines kann mit der Vielfalt eines vollständigen Rechners mithalten. Sie sind also - sofern man nicht schon mit den im Kommunikationsbereich recht vielfältigen Einsatzbereichen bedient ist - ein Zusatzgerät das dem PC einige Domänen abspenstig macht aber bei weitem kein Ersatz.

    Diese Chance - ein Komplettgerät zu schaffen - hat Microsoft jetzt. Die aktuell angebotene RT Version hat allerdings den Nachteil das der riesige Altbestand an Anwendungen gerade hier nicht läuft. Anwendungen müssen für Windows RT (Arm Prozessor) speziell erstellt werden. Für neue Anwendungen bietet MS hier viele Hilfen an und falls die neue Plattform gut ankommt besteht die Chance das hier bald eine Vielzahl von Anwendungen für klassische PCs und ARM Tablets 1:1 zur Verfügung steht. Anderseits ist die Basis an x86 Programmen einfach riesig. Laufen diese auf dem Tablet steht und fällt alles mit der Touch Bedienung.  Schon seit Pocket PC Zeiten musste man auf dem Touchscreen mit dem Finger die Maus simulieren. Das funktioniert für Point and Click gut ist aber eine Katastrophe bei Scrollen und Zoomen. (Treffen der Scrollbar mit dem Finger *argh*) Hat MS dies gelöst und bietet Scrollen per Wisch Geste und Zomen per Pinch - wie man das von den Mobilgeräten schon kennt - wage ich zu behaupten das sich 90% der Altsoftware gut bis aktzeptabel auf einem Tablet bedienen lässt. (Sobald ich einen touchfahigen PC mit der Windows 8 Demo in die Finger bekomme werde ich testen wie das Scroll- und Zoomverhalten umgesetzt wurde) Und dieser Erhalt der existierenden Softwarelandschaft könnte zum Erfolgsfaktor von Windows 8 - auch im Tablet Segment - werden.

    Bleibt noch die Frage was denn die x86 kompatiblen Geräte kosten werden. Es ist leider zu befürchten das sie nicht in der selben Preisklasse wie das RT Tablet liegen.

    Nexus 7 - jetzt auch im Querformat

    Für das Google Tablet ist ab sofort das Update auf Android 4.2.1 verfügbar. Neben kleineren Verbesserungen ist im Startbildschirm jetzt auch der Landscape Modus aktiv.

    Funkstille aufgehoben - Javazoom MP3 Player


    Wer schon einmal vor der Aufgabe stand MP3 Dateien in Java abzuspielen kommt neben dem Java Media Framework evtl. bei der kleinen aber feinen Javazoom Standalone - Implementierung vorbei. Unter dem Stichwort "jlGui - Music Player" findet man eine Sammlung von allerlei nützlichen Bibliotheken zum Abspielen von MP3s aber auch Ogg, Flac und exotischeren Dateitypen wie dem Monkey's Audio Format. Neben einem vollwertigen skinfähigen (Winamp skins) Musikabspieler findet man im Paket auch die BasicPlayer API auf die der jlGui Player aufsetzt.
    Möchte man jetzt in einem eigenen Projekt MP3s abspielen ist dies recht einfach zu bewerkstelligen. Im jlGui zip Archiv findet sich ein lib Ordner der alle benötigten Java Bibliotheken enthält. Diese fügt man dem Klassenpfad des eigenen Projekts hinzu und schon ist alles benötigte verfügbar. Im wesentlichen benötigt man folgendes für einen simplen Abspieler. (Im BasicPlayer src Bundle findet sich das Beispiel in voller Länge)
    // Instanz des Players erstellen
    BasicPlayer player = new BasicPlayer();
    // Controller für alle Abspielfunktionen
    BasicController control = (BasicController) player;
    ...
    // Musikdatei öffen
    control.open(new File("Pfad\datei.mp3"));
    // Und fertig :-)
    control.play();
    Schade ist allerdings das das Projekt schon etwas in die Tage gekommen ist und Bugfixes manchmal etwas auf sich warten lassen. Es gibt aber auch nicht gerade große Änderungen bzgl. dem Abspielen von Musik. Ein kleine 'Neuigkeit' kann dann doch ein Paar Schwierigkeiten aufwerfen. Seit es MP3s im großen Stil von Amazon, Itunes und co gibt ist es üblich zusätzliches Material (z.B. Coverart) direkt mit in die Dateien einzubetten. Genau mit solchen Dateien hat die oben beschriebene Lösung ein kleines Problem. Bei JPGs als Cover versucht die Bibliothek fälschlicherweise MP3s mit dem Vorbisdecoder zu öffnen was dann natürlich fehlschlägt.
    Symptom ist die Fehlermeldung - Resetting to invalid mark:
    java.io.IOException: Resetting to invalid mark
    at java.io.BufferedInputStream.reset(Unknown Source)
    at org.tritonus.share.sampled.file.TAudioFileReader.getAudioInputStream(TAudioFileReader.java:324)
    at javazoom.spi.mpeg.sampled.file.MpegAudioFileReader.getAudioInputStream(Unknown Source)
    at javazoom.spi.mpeg.sampled.file.MpegAudioFileReader.getAudioInputStream(Unknown Source)
    at javax.sound.sampled.AudioSystem.getAudioInputStream(Unknown Source)
    at javazoom.jlgui.basicplayer.BasicPlayer.initAudioInputStream(BasicPlayer.java:330)
    at javazoom.jlgui.basicplayer.BasicPlayer.initAudioInputStream(BasicPlayer.java:266)
    at javazoom.jlgui.basicplayer.BasicPlayer.open(BasicPlayer.java:220)
    at de.tools.io.sound.BasicPlayerTest.play(BasicPlayerTest.java:91)
    at de.tools.io.sound.BasicPlayerTest.main(BasicPlayerTest.java:65)
    Die Exception sieht nach einer defekten Musikdatei aus... ist es aber nicht. Das jlGui Paket enthält die veraltete Bibliothek mp3spi1.9.4.jar. Tauscht man sie durch die aktuelle Version mp3spi1.9.5.jar wird auch mit Coverart versehene Musik in Zukunft ohne Probleme abgespielt.

    Vorteil an der Javazoom Lösung ist das alle benötigten Bibliotheken mitgeliefert werden können (LGPL License) und keine separaten Installationen (z.B. eines MediaFrameworks) vom Nutzer des Programms gefordert werden. Mit dem kleinen Fix am Ende kann man dann auch beruhigt aktuelle Musik der großen Musikanbieter abspielen.

    Himbeere on Fire

    Golem und Heise berichten davon, dass es nun eine vom Hersteller abgesegnete Möglichkeit gibt, um durch gezieltes Übertakten bis 1 GHz bis zu 52% mehr Leistung aus dem Floh herauszuholen als in der Standardkonfiguration (700 MHz). Schäden am Board treten erst ab 85°C auf, so dass die Leistung bis zu diesem Punkt ausgereizt werden kann. Zum Übertakten ist nicht mehr nötig als das Raspbian-eigene Konfigurationstool raspi-config:



    Notfalls braucht dazu bloß die bestehende Konfiguration ein Upgrade:
    sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

    Was geht, ist von Board zu Board unterschiedlich und muss man selbst austesten - in Kombination mit dem nachkaufbaren DVD-Codec verspricht das aber ungetrübten HD-Genuss am heimischen Fernseher. Das Raspberry-Team empfiehlt für einen Stresstest Quake 3 ;) Na, dann, kann's ja losgehen...

    Feuer im Busch reloaded - Energie der Zukunft?

    Im Netz bin ich zuletzt mehrfach über ein kleines Gerät gestolpert, das ich angesichts der immer portabler werdenden Endgeräte hier nicht unerwähnt lassen will: der BioLite-CampStove:

    Idee: Beim Campen Holz sammeln, reinwerfen, Smartphone laden...

    Und weil's so schön ist, wird es auch gleich als Rettung der Dritten Welt angepriesen:
    Forget the fuel.
    Charge your gadgets.
    Support a better world.
    Ob Holz die ideale CO2-Bilanz hat, wage ich jetzt mal zu bezweifeln - immerhin eine mehr als nette Idee, sich beim Bergwandern eine Tasse Tee oder einen Teller Suppe zu kochen und nebenbei das Handy zu laden (ob's für den Betrieb eines Raspberry's reichen würde?): Ich schlage deshalb eher eine Kooperation mit namhaften Outdoor-Bekleidungsherstellern vor und schon findet das Ding reißenden Absatz ("Draußen zuhause, tagelang online" oder so)!

    OUYA kommt im März 2013


    Die free2play Konsole OUYA wird wohl im März nächsten Jahres erscheinen. Im kickstarter Blog wird das SDK für Dezember angekündigt und den Entwicklern 90 Tage Zeitvorsprung eingeräumt. Die OUYA besticht durch die zugrundeliegende Android Plattform und einen Preis von 99$. Interessant ist das hier erstmals bei einer Konsole die Zugangshürden für kleine Entwicklungsteams bewusst niedrig gehalten werden. Na wie sieht es aus... irgendjemand Lust ein Indie Gamestudio zu gründen :-)

    Was kuckst du? Raspberry Pi Zusatzcodecs

    Wie bereits berichtet taugt das kleine Himbeerboard durchaus als Mediacenter; kleiner Wermutstropfen ist jedoch die fehlende Unterstützung des MPEG2 Codecs - sprich die allseits beliebten DVDs lassen sich so nicht abspielen. Dieser Umstand lässt sich jetzt ganz offiziell beseitigen. Für den Betrag von 3 Euro lässt sich die Hardwaredekodierung per Lizenzschlüssel nachrüsten. Bestellt wird per Raspberry Webshop und mit Hilfe der eigenen Seriennummer. Die Lizenz ist dann fest an das Board gebunden lässt sich aber mit beliebig vielen Installationen / Distributionen nutzen.

    Feuer im Busch - Amazons Kindle Fire kommt nach Deutschland

    Wer sich heute auf die Amazon Website verirrt, bekommt die bald auch in Deutschland erhältlichen Kindle Fire Modelle präsentiert. Vorbestellbar sofort - geliefert wird ab 25. Oktober. Das bereits seit letztem Jahr erhältliche US-Modell (nur in den USA) kommt jetzt mit einem schnelleren Dual Core Prozessor, 8 GB Speicher und einem leistungsfähigeren Akku für den Kampfpreis von 159 Euro daher. Neu ist das Modell KindleHD mit hochauflösenden IPS-Display, das gute Ablesbarkeit aus allen Blickwinkeln verspricht. Das HD Modell gibt es schon ab 199 Euro und bringt 16GB Speicher mit. Beim kürzlich erschienenen Google Nexus 7 gibt es für diesen Preis nur 8GB. Schön ist auch, dass das Kindle HD Tablet einen HDMI Ausgang mitbringt. So landen die Medien aus den Amazon Universum auch auf dem heimischen Fernseher. Zu Bedenken bleibt allerdings das Amazon sein Tablet stark an die eigenen Medien Angebote bindet. Der vor kurzem in Deutschland gestartete Amazon App Shop wird wohl die einzig zulässige Quelle für neue Anwendungen sein. Was bleibt ist auf jeden Fall ein quersubventioniertes - aber sehr günstiges - Bundle aus guter Hardware und Mediendiensten.

    Amazon Android Shop in Deutschland

    Der Amazon eigene App Vertriebsweg ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Amazon lockt mit einer sonst kostenpflichtigen App pro Tag. Heute gibt es das beliebte ‚Plants vs. Zombies‘ von PopCap als ‚Free App of the Day‘. Außerdem kann das Zahlungssystem von Amazon verwendet werden was für viele die bereits über ein Amazonkonto verfügen eine Erleichterung im Vergleich zur Googlezahlungsweise per Kreditkarte darstellen kann.

    http://www.amazon.de/app-shop-download

    Schneller als Amazon?

    Gibt es nicht fällt mir - als begeisterten Amazon Kunden - da spontan ein :-) Doch Google hat bei der Lieferung des Nexus 7 tatsächlich die im Mittel hervorragenden zwei Tage Lieferzeit noch übertroffen. Am Montagmorgen bestellt konnte das Tablet schon am Dienstagmittag in Empfang genommen werden - ich bin begeistert! Noch schöner war natürlich, dass auch der Inhalt des Pakets durchaus zu Begeisterung hinreißen kann. Das Display knackscharf und schön hell, die Reaktionszeit von Android ist fantastisch - selbst wenn man die Bildschirme nur so mit Widgets vollkleistert ist es nicht aus der Ruhe zu bringen - (ich bin und war ja auch schon mit Honeycomb sehr zufrieden - man muss aber zugeben, dass Google hier nochmals eine ordentliche Portion draufgelegt hat) und die Leichtigkeit des kleinen Akkudauerrenners ist genau so angenehm wie erhofft.
    Von mir an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung - Mit dem Google / Asus Nexus 7 kann man nichts falsch machen.


    Nexus 7 ab sofort erhältlich!

    Das Google Nexus 7 ist ab sofort im Playstore erhältlich. Bezahlt wird per Kreditkarte und es werden knapp 10 Euro Versand fällig. Erhältlich ist hierzulande sowohl die 8 als auch die 16GB Version und schlägt mit den erwarteten 199 bzw 249 Euro zu buche.

    Nexus 7 in Deutschland

    Seit kurzem ist das Google Tablet 'Nexus 7' in GB erhältlich und wie es aussieht könnte es auch in Deutschland schon zum 1.September erhältlich sein. Androidnext berichtet von vorbereiteten Verkaufsflächen im Saturn, die laut Aussage von Mitarbeitern für die Präsentation des 'Nexus 7' vorgesehen sind. Klingt soweit plausibel :-) Ich freu mich darauf - für den Preis von 199€ bekommt man beim Google Tablet ordentlich was geboten - für mich am wichtigsten - ein Top-Display mit hoher Pixeldichte.

    Hier einige technische Daten:


    • 7” 1280x800 HD display (216 ppi)
    • Back-lit IPS display
    • Scratch-resistant Corning glass
    • 1.2MP front-facing camera
    • 340g leicht
    • 1 GB RAM
    • Quad-core Tegra 3 processor



     Bei den bisherigen Verkaufstarts waren die Geräte wohl recht schnell ausverkauft - also gut aufpassen sobald beim lokalen Elektronikmarkt die ersten Angebote eintreffen. Wem das immer noch zu langsam geht der kann schon jetzt das Tablet für einen geringen Aufpreis und einen aufgenötigten Newsletter bei postedplanet bestellen.

    Himbeer-Test

    So, nachdem wir es vollmündig angekündigt haben, melde ich mich hier mit ersten Testergebnissen zum Raspberry, aeb wird sicher noch ein paar Bilder und Videos zur Testkonfguration beisteuern. Besonders nett fand ich den USB-Hub mit externem Netzteil, der an den Raspi angeschlossen wurde, um Stick, Tastatur und Maus gleichzeitig verwenden zu können, und als viertes Gerät in der Tat den Raspi selbst mit Strom versorgte. ;)

    Subjektiv bin ich verblüfft, wie performant der Zwerg arbeitet - das Booten unter Linux dauert kaum länger als auf einer "normalen" 686-Maschine. Zweitens hat mich verblüfft, wie viel Software die gängigen Distros schon für die ARM-Architektur anbieten und zum dritten, dass sich das Kästchen dann tatsächlich flüssig HD entlocken ließ (Etwas ärgerlich, dass anscheinend die 8$ für die Hardwareunterstützung von DVD-Wiedergabe nicht mehr drin waren und daher diese Funktion im XBMC durchwegs fehlt)!

    Hier die ersten Testergebnisse:

    Distribution
    Einfachheit Installation1
     ++
     ++
     ++
     ++
     o2
    Funktionsumfang out of the box
     o3
     ++4
     +
     --5
     +
    Einfach weiterzukonfigurieren
     --6
     +7
     ++
     ++8
     9

    Skala: ++ | + | o | - | --

    Für die meisten Images reicht ein klassischer Imager wie Win32DiskImager: Image auf die SD-Karte (Downloadpage) schreiben und bootbar machen wird so zum Kinderspiel. Wir wollten auch umgekehrt einen eigenen Fork als Image zurücksichern, da hat uns zumindest der Win32DiskImager im Stich gelassen.
    Nur unter Linux mit dd möglich...
    Umgekehrt problematisch - NUR XBMC ohne Konsole macht auch keinen Spaß...
    Volle Repositorien in gewohnter Debian-Umgebung und ein vorkonfiguriertes XBMC!
    bootet gerade mal Stage 3...
    Ist auch nicht das Ziel dieser Distribution.
    Hat vom Start weg einen Konflikt in apt, der auch nach Neueinlesen der Repositories bestehen bleibt. Ärgerlich.
    Wenn man weiß wie, geht sicher einiges ;)
    Das haben wir dann um zwei Uhr nachts nicht mehr getestet ;)

    Für das nächste Mal wünsche ich mir ChromeOS, FirefoxOS und Android: http://www.golem.de/news/raspberry-pi-firefox-os-laeuft-mit-60-fps-1208-93898.html